Selamat datang! :)
Wie die meisten wohl wissen, bin ich momentan für 2 Monate in Padang, West Sumatra, Indonesien. Hier werde ich bei einer Gastfamilie leben, die indonesiche Kultur kennenlernen, Bahasa Indonesia (Indonesisch) üben, an einer Schule Englisch unterrichten und den Kindern etwas über meine eigene Kultur erzählen.Das ganze ist ein soziales Praktikum (GCDP = Global Community Development Programm) von AIESEC, einer internationalen Studentenorganisation.
Dann mal los:
DIE ANREISE
Da ich zuvor ein paar Tage in Singapur verbracht habe bin ich von Singapur nach Jakarta und von Jakarta nach Padang geflogen. Allerdings habe ich in Singapur am Flughafen festgestellt, dass mein Handy nirgends auffindbar war... in der Handyhülle war allerdings meine Kreditkarte. Ein Freund hat mir dann zum Glück erstmal ein bisschen Geld mitgegeben. Meine Rettung. In Jakarta sah es nämlich wie folgt aus: Fast niemand konnte Englisch, die Schilder waren auf Bahasa. Zuerst musste man mit seinem Visum zu einem Schalter gehen um einen Stempel zu bekommen und dann musste man den Terminal verlassen. Draußen kommen einem dann tausend Leute entgegen die "Taksi?, Taksi?" schreien... einfach nicht beachten und die nächsten Treppen suchen, irgendwann stand ich dann an einer Strasse und musste mit einem Shuttlebus zu einem anderen Terminal fahren... das dauert allerdings eine ganze Weile. Dort musste ich dann nochmal neu einchecken und niemand wusste ob mein Gepäck eigentlich wirklich weitergeschickt wird oder nicht... um zu den Gates zu kommen, muss eine Service Fee gezahlt werden. Dann konnte es endlich weitergehen, allerdings kamen ein paar Frauen auf mich zu, haben ihre Kinder neben mich gesetzt und angefangen Fotos zu machen,... was solls: lächeln :)
DIE ANKUNFT
Das Haus ist eigentlich ganz hübsch, aber ein bisschen runtergekommen, was hier aber normal ist. Was allerdings sehr komisch ist, ist, dass die Familie hinter dem haus noch mehr Räume hat die halt einfach an den Garten angrenzen. Diese Räume werden an Fremde vermietet... ich wohne in einem dieser Räume also laufen hier schätzungsweise so 7 fremde Leute durch die Gegend, die ich bis heute nicht kenne.
Es war ein bisschen komisch, dass sich niemand vorgestellt hat... Ich bin erstmal einfach meiner Gastschwester Kiki gefolgt und hab alle angelächelt und ihnen zugenickt.
Mein Zimmer besteht aus einer Matratze aus der Sprungfedern raken, einem kleinen Schrank und einem Ventilator, der zwischendurch immer mal wieder den Geist aufgibt... eine Türklinke habe ich nicht, deswegen muss das Fenster offen bleiben damit ich von außen reingreifen und die Tür öffnen kann. Das klingt jetzt alles erstmal schlimm, ist im ersten Moment auch ein Schock, aber eigentlich ist es hier ganz gemütlich... Es ist zwar sehr heiß aber ich hab immer frische Luft, mit dem Ventilator geht die Temperatur auch, ich konnte bis jetzt sehr gut schlafen und ich kann den Schrank abschließen.
DAS BADEZIMMER
Man muss sich also hinhocken, dann Wasser mit dem Topf aus dem Becken nehmen, mit diesem Wasser und der linken Hand alles sauber machen. Meist steht auch noch Seife bereit. Ich empfehle immer ein Tuch dabei zu haben damit man sich wenigstens abtrocknen kann, aber das machen hier nur manche.
Wenn man duschen möchte kippt man einfach Wasser mit dem Topf über den Körper, das funktioniert erstaunlich gut und ist überhaupt kein Problem. Das Shampoo lässt sich leicht ausspülen und das kühle Wasser ist eine schöne Erfrischung.
MEIN 1. TAG


Der Unterricht in der Uni war auf Englisch... und nicht sehr effizient. Dafür habe ich eine Menge Leute kennen gelernt, ein paar von ihnen konnten Englisch. Nach dem Unterricht bin ich mit Kiki und ihrendFreundinnen durch die Stadt gefahren, eine hatte ein Auto. Wir haben mir eine Simcard und ein Internetstick geholt und ich konnte zur Bank gehen und Geld abheben... glücklicherweise war mein Handy nämlich in meinem Koffer. Dann sind wir zu einer Brücke gefahren und ich habe ein paar Fotos gemacht. Zwischendurch waren wir auch essen.

DAS ESSEN

MEIN 2. TAG UND AIESEC


MEINE SCHULE

Ich soll viel über Deutschland erzählen, aber ich glaube damit die Kinder mich verstehen muss ich erstmal gründlich Englisch vermitteln. Generell sind die Schulen hier aber anscheinend ziemlich locker und ich bin mir nicht sicher, ob es angebracht ist, die Kinder wirklich zum lernen aufzufordern.
Mal sehen wie das weitergeht.
Der Lehrer war zufrieden :) und die Kinder wollen mich jetzt bei Facebook adden...
Eins ist sicher:
Klingt doch echt mal interessant, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig wie es scheint. Wünsche dir noch ganz viel Spaß! :) lg
AntwortenLöschenHey du Weltenbummlerin ^^ cool das du jetzt auch wieder einen Blog hast :)
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